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Taf. III.

1,50

1,45

Dielektricitatskonstante

des flüssigen Stickoxy duls.

+20 Cels.

140
-20

-10

0

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2,38

2,34

230

Dielektricitätskonstante

des flüssigen Chlors.

2,26

1,8

Fig. 8.

-80

-60

-40

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2,14

2,10

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2,06

0

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50 Cels.

DER

PHYSIK UND CHEMIE.
NEUE FOLGE. BAND 56.

1. Ueber absolute Temperaturbestimmung mittels Messung barometrischer Druckdifferenzen; von A. Toepler.1)

I.

Zum Zwecke der Beobachtung äusserst kleiner Druckkräfte, wie sie bei Gasen im magnetischen Felde vorkommen, habe ich i. J. 1888 2) ein sehr einfaches und genaues Hilfsmittel angegeben, welches sich bei späteren Untersuchungen des Hrn. R. Hennig 3) in gewisser Hinsicht bereits bewährt hat. Ich bemerkte damals, dass das zu bestimmtem Zwecke construirte Instrument, welches ich wegen seiner Aehnlichkeit mit einem allbekannten Hilfsmittel der Messkunst ,,Drucklibelle" genannt habe, vielfältiger Benutzung fähig sei. Weitere Erwägungen haben mich auf die versuchsweise Anwendung dieser Drucklibelle zu Temperaturbestimmungen geführt; es sind in dieser Richtung bereits Beobachtungen in meinem Laboratorium ausgeführt worden. Wenngleich Temperaturmessungen dieser Art ihrer Umständlichkeit halber nur für bestimmte Fragen von Bedeutung sein können, und wenn auch die Beobachtungen in manchen Punkten noch der Ergänzung oder Erweiterung bedürfen, so halte ich ihre Mittheilung doch nicht für unnütz; ich möchte damit in praktisch-physikalischem Interesse hauptsächlich die ausserordentliche Feinheit der in Rede stehenden Druckmessung veranschaulichen. Die Absolutbestimmungen mit Quecksilbersäulen sind meistens durch relativ

1) Von den Resultaten der vorliegenden Untersuchung habe ich bereits in der Sitzung der Naturw. Gesellschaft Isis in Dresden am 8. Nov. 1894 eine kurze Uebersicht gegeben, bin aber an der ausführlichen Mittheilung bisher durch Amtsgeschäfte verhindert worden.

2) A. Toepler, Sitzungsber. d. Berl. Akad. vom 16. März u. Wied. Ann. 34. p. 790. 1888.

3) R. Hennig, Wied. Ann. 50. p. 485. 1893. Ann. d. Phys. u. Chem. N. F. 56.

39

so bedeutende Fehlerquellen beeinflusst 1), dass Studien über die mit anderweitigen hydrostatischen Hilfsmitteln erreichte Genauigkeit gerechtfertigt erscheinen.

Es mögen in dem Schema Fig. 1 bei m, links und m rechts zwei getrennte Räume (z. B. zwei mit Dämpfen oder Flüssigkeiten gefüllte Gefässe) gedacht sein, in welchen die Temperaturen T und t herrschen. In diesen Räumen seien mit trockener Luft gefüllte, verticale Rohre R1 und R2, welche ich kurz als Druckrohre" bezeichne, aufgestellt. Oben und

e,

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a1

U

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(daneben aufgestellten) geräumigen Trockenapparate 4, (ohne Sperrflüssigkeit) und von da zur äusseren Luft führt. Ausdrücklich ist zu bemerken, dass während der nachfolgenden Beobachtungen bei h stets freie Verbindung nach

Y 2

aussen bestand, sodass sich dort der Inhalt der Druckrohre mit dem äusseren Luftdrucke ungehindert ins Gleichgewicht setzen konnte. Die untere Capillarverbindung enthalte zunächst die beiden Hähne h1 und h2, ferner zwischen y, und 1⁄2 den Druckmesser. Die genannten Hähne seien mit Querbohrungen und ausserdem mit zu ihren Enden führenden Schief bohrungen versehen, sodass man den Capillarenzug entweder geradeaus fortsetzen, "oder ihn bei h, von rechts oder links mit einem

1) Vgl. die Angaben von Hrn. J. Pernet in der Zeitschr. für Instrumentenkunde, November 1886. p. 379.

seitlichen Trockenapparat 4,, bei h, mit einer einfachen Saugpumpe S verbinden kann. Letztere besteht aus einer mittels Gummischlauchs an das Hahnende angeschlossenen, in Quecksilber tauchenden, unten offenen Glasröhre, welche in der Nähe des oberen Endes eine Seitenöffnung besitzt. Schliesst man diese mit dem Finger, so wird beim Emporziehen der Röhre Luft aus der Capillarenverbindung angesogen. Die angesogene Luft wird bei entsprechender Hahnstellung durch Senkung der Röhre und Lüftung des Fingerverschlusses ausgestossen.

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X2

Y2

Zwischen die Punkte y1 und 2 ist zunächst eine Umschaltevorrichtung U (in Fig. 1) eingesetzt und an diese schliesst sich zwischen den Rohrenden u, und u, die in Fig. 2 besonders abgebildete Drucklibelle. Es ist zu Fig. 1 zu bemerken, dass der Umschalter, sowie alle Rohrzweige von z, über y1 bis U1 und von U2 Y2 bis in ein und derselben Horizontalebene angeordnet und dort gut befestigt sind. Das Schema Fig. 1 ist also (der Deutlichkeit halber) im oberen Theile im Aufriss, bei U im Grundriss, die Drucklibelle Fig. 2 endlich wieder im Aufriss gezeichnet.

Im wesentlichen besteht nun die Drucklibelle aus einer

W

M

աշ

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Fig. 2.

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in der Mitte schwach geknickten Röhre ) u, u von etwa 3 bis 32 mm Weite. Dieselbe ist in einem Wasserbade W mit planparallelen Glaswänden dicht vor einer Millimeterscala befestigt und enthält in den abwärts geknickten Schenkeln einen mindestens 200 bis 300 mm langen, sehr leicht beweglichen Flüssigkeitsfaden, dessen eine Ende am Fadenkreuze eines stark vergrössernden, mit der Röhre fest verbundenen Mikroskope M beobachtet wird. 2) Mikroskop und Libellenrohr nebst Bad sind auf einer Metallplatte P befestigt. Letztere kann

1) In der Zeichnung ist die Ausknickung der Röhre der Deutlichkeit wegen übertrieben gezeichnet.

2) Das Einfüllen der Libellenflüssigkeit geschieht mit einem Trichter, dessen Spitze schief zu einer Capillare ausgezogen ist. Bequemlichkeitshalber wäre vielleicht zu empfehlen, ein nach oben vorstehendes kleines Trichterrohr mit konischem Glasverschlusse an der Knickungsstelle der Libellenröhre anzubringen.

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