Annalen der Physik und Chemie, Volume 55

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J.A. Barth., 1842
 

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Page 4 - Stelle, welche der Quecksilbertropfen bei diesen Temperaturen einnahm, oder die Volumina der Luft bei diesen Temperaturen, mittelst eines Diamants auf der Röhre bezeichnet. Nach Beendigung des Versuches wurden die Röhren leer gewogen, sodann mit trocknem Quecksilber bis zu der Stelle gefüllt, welche [7] das Volumen der Luft bei 0°...
Page 5 - Luft bei 0" bezeichnete und wiederum gewogen ; und endlich bis zu der Stelle mit Quecksilber gefüllt, welche die Luft bei der Temperatur des kochenden "Wassers eingenommen hatte, und gleichfalls gewogen. Damit das Quecksilber bei beiden Füllungen von derselben Temperatur war, wurden die Röhren bei jeder Füllung in ein grofses Gefäfs mit "Wasser gelegt und dies unverändert auf derselben Temperatur erhalten; die Gewichte des Quecksilbers lieferten das Verhältnifs der Volumina der Luft bei 0°...
Page 13 - Quecksilber enthielt. Es wurde in den oben beschriebenen Kasten NU eingelegt, in derselben Höhe als KL, und gleichzeitig mit diesem mit Eis umgeben, und den Dämpfen des kochenden Wassers ausgesetzt. Die Anwendung dieses Thermometers hatte den doppelten Zweck, die Temperatur des Kochpunkts zu bestimmen, oder vielmehr die anscheinende Ausdehnung des Quecksilbers mit der der Luft zu vergleichen, und zugleich die Ausdehnung des Glases kennen zu lernen. "Wenn p das Gewicht des Quecksilbers bedeutet,...
Page 328 - F'G'H', dividirt durch den Barometerstand zur Zeit als, bei Umgebung der Ballone mit Eis, die beiden Röhren verschlossen wurden. Diefs Resultat ist indefs nicht ganz richtig, weil man die Veränderung des Verhältnisses -p. vernachlässigt, das, für das Gas, welches sich nicht so wie die Luft ausdehnt, nicht gleich ist bei 100° und bei 0°. Wenn aber der Unterschied der Ausdehnungen sehr gering ist, entsteht aus dieser Vernachlässigung kein beachtenswerther Fehler. Es ist übrigens leicht, ihn...
Page 113 - Durchmesser sorgfältig aufgefunden, so dafs alle Windungen einem Systeme concentrischer Kreise sehr nahe kommen, und der Flächeninhalt dieser Kreise für die von jenem Drahte umwundene Fläche gesetzt werden kann, der aus der Länge des Drahts, dem Durchmesser der Rolle und der Zahl der Umwindungen leicht berechnet werden kann, und mit S bezeichnet werde. Die beiden Enden des Drahts führen zu zwei von einander isolirten Metallhäkchen an der Rolle, an welche zwei andere nicht übersponnene feine...
Page 108 - sehen Satzes betrachtet werden, dafs zur Zersetzung derselben Menge Wasser immer gleiche Menge Elektricität gebraucht wird. Wenn es die Verhältnisse künftig gestatten, werden, um jene Bestätigung noch schlagender zu machen, diese Messungen unter noch mehr abgeänderten Verhältnissen wiederholt werden. Auch werden ähnliche Messungen bei andern Körpern statt des Wassers, z.
Page 141 - Dimensionen darstellen, wenn mau eine cylindrische Schachtel in die Form stellt, und den Zwischenraum zwischen der hölzernen und eisernen Wandung mit dem Kohlengemenge ausfüllt. Die bedeutende Volumenveränderung, welche die Kohle bei dem Glühen erleidet, erlaubt es nicht diese Schachtel durch eine Blechrolle zu ersetzen. Die auf diese Art bereitete Kohlenmasse besitzt zwar schon eine hinlängliche Festigkeit, allein sie gestattet in dieser Form, wegen ihrer grofsen Porosität, noch keine Anwendung.
Page 305 - Schwefelmetallen antreffen. Die Darstellung der wichtigsten Verbindungen dieser beiden grofsen Klassen von Salzen, der Schwefelsalze, »und der, welche man Fluorsalze nennen könnte, so wie die genaue Untersuchung derselben verdanken wir bekanntlich Berzelius. Es ist wohl nur die grofse Aehnlichkeit, die in anderer Hinsicht zwischen den Fluor- und den Chlorverbindungen stattfindet, wel1) Poggendorff's Annalcn, Bd.
Page 313 - Umstand ein, der in sehr vielen Fällen die Anwendung dieser Methode, wenn auch nicht unmöglich, doch schwierig macht. Sehr viele feste Chlormetalle, welche gewifs nicht das Wasser zu zersetzen im Stande sind, entwickeln oft eine sehr bedeutende Wärme bei ihrer Auflösung, wie z.
Page ix - Wärme sich ausdehnt, oder vielmehr seit 200 Jahren, wo Drebbel zuerst diese Ausdehnung benutzte um Unterschiede in der Wärme zu bestimmen, ist man zu allen Zeiten bemüht gewesen dieselbe zu messen. Nachdem während des ganzen vorigen Jahrhunderts die widersprechendsten Resultate von den bedeutendsten Physikern erhalten worden waren, hat Hr. Gay-Lussac ') zu Anfang dieses Jahrhunderts in einer sehr umfassenden Arbeit die Ausdehnung der trocknen Luft zwischen 0...

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