TMPM, Volumes 3-4Springer Verlag, 1881 |
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ähnlich Albit Albitgesetz Analyse Andesin Anorthit Apatit Augit Auslöschung Auslöschungsschiefe Axen Axenebene Axenwinkel beiden beobachtet Beobachtungen besonders Bestandtheile Bestimmung Biotit Blättchen blos Calcit chemischen Cloizeaux December deutlich Dispersion Dünnschliffen eigenthümlichen Endfläche entsprechend Erdbeben Erderschütterungen Erdstoss erscheinen ersten Falle Farbe Feldspath Flächen folgende frischen Gemengtheile Gestein gleich Granit Granitporphyr grösseren Grundmasse häufig Hornblende Individuen Kante P/M Kieselsäure kleinen Krystalle Labrador Labradorit Längsfläche letzteren lich Magnetit Makrodiagonale Masse meist Menge Mikroskope Mineral Mineralog Minuten Mischung Mittellinie Mittheilungen Morgens Oligoklas Olivin optischen Orientirung Orthoklas parallel Periklingesetz Phonolith Plagioklase polarisirten Lichte porphyrischen Präparate Pseudomorphosen Pyroxen Pyroxen-Quarzporphyrs Quarz Rath Resultate rhombischen Schnittes roth sämmtliche Sanidin scheint Schiefer Schliffen schweflige Säure senkrecht SiO2 Spaltbarkeit Spaltblättchen Spaltungsstücke Spreustein stark Stösse Substanz Theil Thonerde Trace Trachyt triklinen Tschermak unserem Untersuchung Varietäten Verhältnisse verschiedenen viel vollkommen Vorkommen Vulkan Wasser Weise wenig Werthe Winkel zahlreichen zeigen zeigt Zersetzung ziemlich Zone Zusammensetzung zwei Zwillingsbildung
Popular passages
Page 132 - Es bedarf kaum der Versicherung, dass durch vorstehende Bemerkungen der hohe Werth der optischen Untersuchungen der Plagioklase durch Hrn. DES CLOIZKIUX nicht im Geringsten bezweifelt werden soll. Dieselben mahnen lediglich zur Vorsicht, die optischen Untersuchungen nicht als einzige Richtschnur bei Beurtheilung so schwieriger und verwickelter mineralogischer Fragen anzusehen.
Page 281 - Die Kalknatronfeldspathe bilden auch in optischer Beziehung eine analoge Reihe wie nach allen ihren anderen Eigenschaften und zwar scheint jedem Mischungsverhältniss der Grenzglieder auch ein bestimmtes optisches Verhalten zu entsprechen, welches demgemäss bald mehr an den Albit, bald mehr an den Anorthit erinnert.
Page 54 - Mühlhausen. In Rheinfelden war es mit einem Getöse, ähnlich einem verhallenden Kanonenschuss, verbunden und ging von Südost nach Nordwest. Um 3 Uhr wiederholte sich der Erdstoss in den genannten Orten etwas schwächer. 6. Dec. Nachts 10 Uhr 50 Min. vibrirendes, vier Secunden dauerndes Erdbeben von Nord nach Süd in Mokriz bei Jerrenz an der Save. Im ersten Stock des Schlosses Mokriz bestand es nur in leichtem Klirren und Rütteln der Thüren, im zweiten Stock und im Schlossthurm war es dagegen...
Page 340 - ... manchmal Rinden, bestehend aus senkrecht zur Oberfläche gestellten Nadeln; diese Nadeln löschen zum Theil schief aus und zeigen das Interferenzbild der Hornblende, zum Theil aber zeigen sie gerade Auslöschung und das für Anthophyllit charakteristische Interferenzbild: zwei Axen in gleichem Abstande ausserhalb des Gesichtsfeldes. Man findet dieses Gemenge von Anthophyllit und Strahlstein auch im Innern der Blöcke in Form radialstrahliger Massen, die man füglich nach Analogie des Vorkommens...
Page 50 - Secunden lang von West nach Ost. 16. Dec. Morgens gegen 3 Uhr Erdstoss in Böblingen (Würtemberg). 20. Dec. Eine Reihe heftiger Erdbeben begann an diesem Tage die Hauptstadt von San Salvador zu erschüttern. Sie gingen, wie sich später herausstellte, von dem im Entstehen begriffenen Vulkan Ilopango aus. In der Nacht zum 21. erfolgten unter furchtbarem Getöse mehr als 150 Stösse. 22. Dec. Um 8 Uhr 30 Min. abends in Idria dumpfes, donnerartiges Rollen von Nordost zwei Secunden lang, worauf eine...
Page 164 - Epidots" ausdrücklich angeführt, wie folgt: „Für die zu beschreibenden Versuche kamen einige grössere Krystalle zur Verwendung, von denen jeder ein Gewicht von ungefähr 10 g. hatte und deren Substanz in jeder Hinsicht tadellos war." Die neben dem Epidot in Sulzbach vorkommenden Minerale machen eine Verunreinigung dieses Epidotvorkommens mit Quarz von vornherein höchst unwahrscheinlich und es ist auch eine solche noch niemals mit Sicherheit constatirt worden. Bei den zahlreichen Mineralanalysen,...
Page 35 - ... um diese Zeit in eruptiver Thätigkeit begriffen gewesen zu sein. Aus dem Krater des Semeru ergoss sich ein breiter Strom glühender Lava gegen die südliche Küste verwüstend hin, weitumher das Gestade mit seiner Gluth erhellend, und aus dem Gedeh wurden ungeheure Aschenmassen ausgeworfen.
Page 59 - Schichtgesteine und auf deren Gehalt an bituminöse Stoffe liefernden Beimengungen beruhen. Nur in vereinzelten Fällen mögen es mit vulkanischen Vorgängen in Verbindung stehende Gase sein, welche den...
Page 410 - Bemerkenswerth ist es, dass die ältesten Bildungen gerade so wie in den Eruptivgesteinen meist relativ arm an Kieselsäure zu sein scheinen. 5. Eine besondere Bedeutung lege ich auch den Beobachtungen an den Serpentingesteinen bei ; namentlich der neuerlich bestätigten Thatsache, dass sämmtliche Serpentingesteine des Waldviertels aus Olivinfels hervorgingen und dass dort, wo der ursprüngliche Olivinfels Hornblendeminerale in bedeutender Menge enthält, der secundäre Serpentin mit Talk gemengt...
Page 93 - Decke erkalten rasch, werden felsitisch, die Mitte langsamer und nimmt eine rein porphyrische Structur an. Langsam erkaltet er in seinem Eruptionscanale, langsamer endlich in einem unter Grauwackenschichten gelegenen Reservoir. (Stock oder Massiv?) Als diese Erkaltungsprocesse noch im Gange waren, als die Masse der Decke noch nicht vollkommen starr, als die Ausfüllung des Eruptionscanales noch plastisch, als die Masse im Reservoir vielleicht gar noch flüssig war, wird diese letztere emporgepresst....