Das Ausdehnungsgesetz der Gase

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Page 209 - Tag, 6. u. 6. Tag, mit 23 Fig. im Text. Aus dem Italien, u. Latein, übers, u. herausg. von A. von Oettingen. (66 S.) M 1.20.
Page 86 - Druck, und die, welche ich erhalten, die Ausdehnung bis zur Temperatur des kochenden Wassers unter dem Druck von 28 Zoll Par. Diese beiden Temperaturen sind aber verschieden, denn 0,76 Meter = 28 Zoll 0,905 Linien, und daher ist die Temperatur, bei welcher das Wasser unter dem letzteren Drucke kocht, gleich 100°,075, wenn die, bei welcher es unter dem Druck von 28 Zoll kocht gleich 100° gesetzt wird. Es ist folglich die Ausdehnung in dem Verhältnifs dieser Temperaturen gröfser, oder man erhält...
Page 73 - Bemühungen waren vergebens, die Resultate von zwei gleichzeitigen Beobachtungen stimmten fast niemals mit einander überein. Ich glaube, dafs der Grund hiervon darin zu suchen ist, dafs das Quecksilber in einer solchen Röhre niemals vollkommen dicht schliefst, und namentlich nicht in die feinen, fast unsichtbaren Vertiefungen eindringt, die oft auf der inneren Wand einer Glasröhre vorhanden sind. Denn wenn die Kugeln erst in schmelzendes Eis gebracht, dann den Dämpfen des kochenden Wassers ausgesetzt,...
Page 71 - Luft bei 0" bezeichnete und wiederum gewogen ; und endlich bis zu der Stelle mit Quecksilber gefüllt, welche die Luft bei der Temperatur des kochenden "Wassers eingenommen hatte, und gleichfalls gewogen. Damit das Quecksilber bei beiden Füllungen von derselben Temperatur war, wurden die Röhren bei jeder Füllung in ein grofses Gefäfs mit "Wasser gelegt und dies unverändert auf derselben Temperatur erhalten; die Gewichte des Quecksilbers lieferten das Verhältnifs der Volumina der Luft bei 0°...
Page 71 - Ou und bei der Temperatur des kochenden Wassers unmittelbar ablesen. Ich habe statt dessen die Stelle, welche der Quecksilbertropfen bei diesen Temperaturen einnahm, oder die Volumina der Luft bei diesen Temperaturen, mittelst eines Diamants auf der Röhre bezeichnet. Nach Beendigung des Versuches wurden die Röhren leer gewogen, sodann mit trocknem Quecksilber bis zu der Stelle gefüllt, welehe das Volumen der Luft bei 0...
Page 183 - Ausflufs-Thermometern nicht statt, aufserdem kann man dieselben von jeder beliebigen Gröfse anwenden und dadurch die Schärfe der Anzeigen vermehren. Aber sie bieten eine andere Schwierigkeit dar, indem es sehr mühsam ist, sie vollständig auszukochen, das Auskochen selbst ist zwar leicht, aber die...
Page 160 - Verdünnung nimmt. Diese Gesetze gelten für einen vollkommenen Gaszustand, dem sich die Gase, welche uns die Natur darbietet, mehr oder weniger nähern, je nach ihrer chemischen Natur, nach der Temperatur, unter welcher man sie betrachtet, und welche für jedes von ihnen mehr oder weniger von den Punkten des Uebergangs in einen andem Aggregatzustand entfernt seyn kann; endlich, uud vor allem, nach dem Grade ihrer Zusammendrückung.
Page 69 - ). Sie sind beide ganz abweichend von den früheren Methoden, haben aber beide dasselbe Resultat geliefert. So genau indefs auch die Arbeit des Hrn. Rudberg ist, so sehr auch die Sicherheit ihres Resultates durch die Anwendung zweier abweichenden Methoden erhöht wird, so sprach doch das Ansehn der früheren Experimentatoren gegen die von ihm gefundene Zahl; und da derselbe sich nur mit der Ausdehnung der atmosphärischen Luft beschäftigt, und seine Arbeit weder auf andere Gase ausgedehnt, noch...
Page 182 - Abänderungen hierzu bediente, mufs ich erwähnen, auf welche Weise die Ausdehnung der Luft und des Quecksilbers bestimmt wurden. Was die erstere anbetrifft, so geschah diefs ganz so, wie bei der Untersuchung der Ausdehnung der Gase zwischen 0 ° und 100°. Es wurde auch bei diesen Versuchen nicht eigentlich die Ausdehnung, sondern die Elasticität der Luft gemessen • und daraus die Ausdehnung berechnet. Hierzu wandte ich denselben Apparat an als früher; er ist in ABC DE Tafel II Fig. l abgebildet....
Page 184 - OR verschlossen wird. Er ist von drei anderen Kasten von ganz ähnlicher Beschaffenheit so umschlossen, dafs jeder derselben von dem anderen -| Zoll entfernt ist, und daher zwischen je zwei Kasten eine Luftschicht von dieser Stärke, sowohl oben als unten, als auf jeder Seite vorhanden ist. Die Kasten hängen ineinander, auf eisernen Lappen, die in der Höhe von T angebracht sind; so dafs namentlich in den unteren Theilen derselben ein metallischer Zusammenhang ganz vermieden ist. In dem inneren...

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