Jahrbuch der Deutschen Shakespeare-Gesellschaft, Volume 3

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H. Böhlaus Nachf., 1868
 

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Popular passages

Page 140 - If we shadows have offended. Think but this, and all is mended, That you have but slumber'd here While these visions did appear. And this weak and idle theme, No more yielding but a dream, Gentles, do not reprehend...
Page 241 - Shakespeare gesellt sich zum Weltgeist: er durchdringt die Welt wie jener; beiden ist nichts verborgen. Aber wenn des Weltgeists Geschäft ist, Geheimnisse vor, ja oft nach der Tat zu bewahren, so ist es der Sinn des Dichters, das Geheimnis zu verschwätzen und uns vor oder doch gewiß in der Tat zu Vertrauten zu machen.
Page 149 - THE LATE, | And much admired Play, | Called | Pericles, Prince | of Tyre. | With the true Relation of the whole Historie, | aduentures, and fortunes of the said Prince : | As also, | The no lesse strange, and worthy accidents, | in the Birth and Life, of his Daughter | MARIANA. \ As it hath been diuers and sundry times acted by | his Maiesties Seruants, at the Globe on | the Banck-side. | By William Shakespeare. | Imprinted at London for Henry Gosson, and are | to be sold at the signe of the Sunne...
Page 121 - Gewissen ist ein Wort für Feige nur, Zum Einhalt für den Starken erst erdacht: Uns ist die Wehr Gewissen, Schwert Gesetz. Rückt vor! dringt ein! recht in des Wirrwarrs Völle! Wo nicht zum Himmel, Hand in Hand zur Hölle! Was hab' ich mehr euch vorzuhalten noch?
Page 293 - Once more unto the breach, dear friends, once more ; Or close the wall up with our English dead ! In peace there's nothing so becomes a man As modest stillness and humility...
Page 5 - Denn alles, was so übertrieben wird, ist dem Vorhaben des Schauspieles entgegen, dessen Zweck sowohl anfangs als jetzt war und ist, der Natur gleichsam den Spiegel vorzuhalten: der Tugend ihre eignen Züge, der Schmach ihr eignes Bild und dem Jahrhundert und Körper der Zeit den Abdruck seiner Gestalt zu zeigen.
Page 51 - Weiß keine Lust, die Zeit mir zu vertreiben, Als meinen Schatten in der Sonne späh'n Und meine eigne Mißgestalt erörtern; Und darum, weil ich nicht als ein Verliebter Kann kürzen diese fein beredten Tage, Bin ich gewillt, ein Bösewicht zu werden Und feind den eitlen Freuden dieser Tage.
Page 172 - Die Deutschen sind übrigens wunderliche Leute! Sie machen sich durch ihre tiefen Gedanken und Ideen, die sie überall suchen und überall hineinlegen, das Leben schwerer, als billig. Ei, so habt doch endlich einmal die Courage, euch den Eindrücken hinzugeben, euch ergötzen zu lassen, euch rühren zu lassen, euch erheben zu lassen, ja euch belehren und zu etwas Großem entflammen und ermutigen zu lassen; aber denkt nur nicht immer, es wäre alles eitel, wenn es nicht irgend abstrakter Gedanke und...
Page 172 - Da kommen sie und fragen, welche Idee ich in meinem Faust zu verkörpern gesucht. Als ob ich das selber wüßte und aussprechen könnte! Vom Himmel durch die Welt zur Hölle, das wäre zur Not etwas; aber das ist keine Idee, sondern Gang der Handlung.
Page 292 - If that the heavens do not their visible spirits Send quickly down to tame these vile offences, It will come, Humanity must perforce prey on itself, Like monsters of the deep.

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