Zeitschrift für Krystallographie und Mineralogie: unter Mitwirkung zahlreicher Fachgenossen des In- und Auslandes, Volume 5

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Wilhelm Engelmann, 1881
 

Contents

W Blomstrand ein hochnordisches Mineral
506
S L Penfield manganhaltige Apatite
508
W E Hidden ein neues Vorkommen von Fergusonit
510
J M Stillmann über den Bernardinit
511
H C Lewis Philadelphit ein neues Mineral
512
Ders ein neues Mineral Siderophyllit
513
E Lommel über die dichroitische Fluorescenz des Magnesium platineyanürs
520
Ders über die Erscheinungen welche eine senkrecht zur optischen Axe geschnittene Platte von Magnesiumplatincyanür im polarisirten Lichte zeigt
521
F Klocke über Doppelbrechung regulärer Krystalle
523
N N Kokscharow Sohn Beryll aus dem südlichen Ural
528
Geschlossen am 18 April 1881
528
J Lehmann krystallographische Mittheilungen Mit Taf XV
528
Diopsid von Nordmarken bei Philipstad in Schweden
532
Websky über Descloizit und Vanadinit aus La Plata Mit Taf XVI
542
Bodewig krystallographischoptische Untersuchungen organischer Körper 4 Reihe Mit 35 Holzschnitten
554
H Baumhauer die trapezoedrische Hemiedrie des Strychninsulfates Mit 1 Holzschnitt
557
E Bamberger und K Feussner Sodalith von Tiahuanaco
580
Kürzere Originalmittheilungen und Notizen A Brezina Krystallform des Tribromacetamid Mit 3 Holzschn
586
Auszüge 1 M von SeherrThoss über künstlichen Dichroismus
588
P W Jeremejew Doppelbrechung am Granat
589
Pseudomorphose nach Uwarowit
590
Zinnober von Südrussland
591
Krystallform circularpolarisirender Substanzen
592
A Damour künstliche Kalkspathpseudomorphose nach Gyps
595
A Brun mineralogische Notizen
655
F Gonnard Epidot in Dep Puy de Dôme 595
656
F Pisani Chromophosphat von Blei und Kupfer 596
658
Bemerkung der Redaction

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Common terms and phrases

Popular passages

Page 266 - Structur darlegen, der darin besteht, dass da, •wo die natürliche Würfelfläche im Schliff erscheint, die Anordnung eine andere ist, als wo die Kanten des Rhombendodekaeders hinzutreten. Fig. 11 stellt dies dar. Das Rechteck in der Mitte entspricht der natürlichen Fläche, die optische Structur ist hier ohne Regelmässigkeit und in der diagonalen Stellung mit dem Gypsblättchen untersucht, zeigt sich ein Gewirr von Farben.
Page 378 - ... möglichen Kante, oder sie liegt in einer möglichen Fläche, normal zu einer möglichen Kante. Sie lassen sich auch so ausdrücken: die beiden Krystalle liegen symmetrisch zu einer möglichen Krystallfläche, oder zu einer Ebene, die zu einer möglichen Kante senkrecht ist, oder zu einer P'läche, die zu einer möglichen Krystallfläche senkrecht und zu einer möglichen Kante parallel ist.
Page 254 - Elektricitälen im Dunkeln nicht auftreten. Bei den durch das Licht stark erregbaren Flussspäthen ruft auch die Temperaturänderung eine ziemlich starke elektrische Polarität hervor; sie ist bei diesen Krystallen jedoch stets schwächer als die durch das Licht erzeugbare. Bei manchen durch das Licht weniger erregbaren Krystallen sind dagegen die thermoelektrischen Spannungen grösser als die photoelektrischen ; dies tritt ein bei manchen Flächen der grünen und violblauen Krystalle , bei denen...
Page 325 - Sonach zerfällt der ganze Krystall in zwölf gleiche Spannungs-Polyeder, die nach der Mitte des Krystalls jedesmal durch vier Ebenen begrenzt sind, die durch je eine rhomboedrische und eine krystallographische Axe gehen, die ersteren zwei anliegenden Oktanten angehörig. Denken wir uns diese äusserlich durch die Flächen des Rhomben- Dodekaeders begrenzt, so würde also jedesmal die Normale zu diesen die Richtung der grössten Spannung, event. Aufhellung ergeben.
Page 265 - N'N' bilden, so löschen die Theile l, 2, 3 nun ihrerseits aus, die Barren stellen sich in l, 2, 3 normal zu AB und, mit dem Gypsblättchen untersucht, ändern die Stellen l, 2, 3 jetzt nicht den Ton des Gesichtsfelds. Lamellen dieser Art pflegen in den Würfelschliffen parallel den Würfelkanten oder Diagonalen eingelagert zu sein; sie treten gegenüber den Theilen der erst beschriebenen Orientirung zurück und sind, wenn sie vorkommen, meist schmal.
Page 252 - Flächenstücke von (110) positive Polarität besitzen; auf den durch Bruch entstandenen oder in Folge des Anwachsens mangelhaft ausgebildeten seitlichen Begrenzungsflächen zeigt sich negative Spannung, doch ist auch auf ihnen meistens durch die Stärke der an den einzelnen Punkten beobachteten Elektricität noch die dem normalen Zustande zukommende Vertheilung angedeutet, indem die negative Spannung an den makrodiagonalen Seitenkanten nach den brachydiagonalen hin abnimmt, während die positive...
Page 265 - MALLARD nachgewiesen hat26, von den 4 ferneren Individuen her, die der Würfelschnitt trifft, wenn er mehr nach der Mitte zu geführt wird. Im Dünnschliff stellt sich eine Platte mit solchen Einlagerungen dar, wie es Fig. 10 zeigt. Die Einlagerungen erfolgen im...
Page 112 - Bericht über die wissenschaftlichen Instrumente auf der Berliner Gewerbeausstellung im Jahre 1879.
Page 266 - Regelmässigkeit und in der diagonalen Stellung mit dem Gypsblättchen untersucht, zeigt sich ein Gewirr von Farben. Da, wo die Kanten des Rhombendodekaeders an das innere Rechteck stossen, ordnet sich das Gewirr zu vier schön erkennbaren Sectoren, die dieselbe Orientirung haben, wie in Fig. 2 und sich auch gegen den Ton des Gypsblättchens ebenso verhalten.
Page 253 - ... Glase, als auch hinter einer Schicht einer klaren Lösung von schwefelsaurem Chinin ist die Erregung der Elektricität nur äusserst gering, während sie durch Einschaltung einer Schicht Wasser oder Alaunlösung in den Weg der Strahlen nicht wesentlich vermindert wird. Bei sehr empfindlichen Krystallen genügt schon ein kurzes Aussetzen an das Tageslicht , um merkliche elektrische Spannungen zu erhalten; durch längeres Belichten steigt die Intensität derselben. Die directen Strahlen der Sonne...

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