Der Ursprung der Wirbelthiere und das Princip des Functionswechsels: genealogische SkizzenW. Engelmann, 1875 - 87 pages |
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Abschnitt ähnliche allmälig Ammocoetes Amphioxus andrer Anelasma Anneliden Anneliden-Vorfahren der Wirbelthiere Arthropoden Ascidien Atavismus Auffassung Ausbildung äusseren Axenskelett Bauchmark Bedeutung Begattungsorgane begreifen beiden bestehen betrachten Bildungen Canäle Chorda dorsalis Cirripeden Cyclostomen Darm Darmcanals Darwin Degeneration degenerirte Dohrn Embryo entwickelt Entwicklung erkennen Ernährung erst Existenz existirt Extremitäten fast filaments Fische freilich Function ganze genealogischen gesammten Gestalt grosse Grunde gegangen Hauptfunction Haut höher Homologon Hypothese Insecten Kiemen Kiemenbögen Kiemengänge Kiemenkorb Kiemenskelett Kiemenspalten Knorpel Knorpelskelett knorpligen konnte Körper Larven Lebensweise letzten lich Medulla oblongata Mund Mundöffnung Muskulatur müssen musste Myxinen Myxinoiden Nahrung Nasengang Nauplius Nebenfunction neue Oeffnung Oesophagus Organe Organisation Organismen parasitische Parasitismus Petromyzon Planeri Petromyzonten Princip des Functionswechsels Rankenfüsse Rautengrube Rhizocephalen scheint schliesslich Schrift Segmental-Organe Segmenten Seite Skelett Spalten Squalus Stiel Structur Theil Thiere Tunicaten Umbildungen ursprünglich Vermuthung verschiedenen verschmelzen Vertebraten viel vielleicht vorderen Vorfahren wahrscheinlich Wandung ward Wasser Wasserstrom Weise weiter wesentlich wieder Wirbel Wirbelthiere wohl Wohnthiere Wurzelkrebse zunächst
Popular passages
Page 1 - Wirbelthiers , z. B. eines Knochenfisches, so kann man sich nur schwer dem Gedanken entziehen , dass man es mit einem in eine grosse Zahl von Segmenten gegliederten Geschöpf zu thun habe. Die sogenannten Urwirbel erscheinen als...
Page 60 - Durch Aufeinanderfolge von Functionen, deren Träger ein und dasselbe Organ bleibt, geschieht die Umgestaltung des Organs. Jede Function ist eine Resultante aus mehreren Componenten, deren Eine die Haupt- oder Primärfunction bildet, während die Anderen Neben- oder Sekundärfunctionen darstellen.
Page vii - nach dem gewöhnlichen Raisonnement ist das. was sich sehr früh in der Entwicklung zeigt, das Erbtheil von den frühesten Ahnen. Danach müssten die Ascidien von den Wirbelthieren abstammen und nicht umgekehrt« (BAER, Entwickelt sieh die Larve der einfachen Ascidien in der ersten Zeit nach dem Typus der Wirbelthiere?
Page 60 - Sekundärfunctionen darstellen. Das Sinken der Hauptfunction und die Steigerung einer Nebenfunction ändert die Gesammtfunction; die Nebenfunction wird allmälig zur Hauptfunction, die Gesammtfunction wird eine andre, und die Folge des ganzen Processes ist die Umgestaltung des Organs.
Page 85 - Rhizocephalen lösen zu können, — so wichtig ist andrerseits in principieller Beziehung ein Factum aus der Entwicklung der Rhizocephalen, das ich gleich hieran schliessen will. Fritz Müller bemerkt in dem zweiten Aufsatze*), welchen er der Betrachtung dieser ausserordentlichen Schmarotzer widmet , von der Naupliusform derselben unter Anderm Folgendes : „ Im Gegensatze zu den jungen Rankenfüssern mit ihrem wohlentwickelten Darmrohre, mit den zahlreichen scharf geschiedenen Muskelbündeln der...
Page 85 - ... usw haben die jungen Wurzelkrebse ein weit unreiferes Ansehen. Vcrdauungswerkzeuge scheinen vollständig zu fehlen. Eine kleine, wie es scheint, rings geschlossene Höhlung, die dicht vor dem Schnabel gelegen ist, und bei einer neuen Art, Peltogaster (?) socialis, durch die lebhafte dunkelgrüne Farbe ihres aus 10 bis 12 Kügelchen bestehenden Inhalts leicht in die Augen fällt, ist vielleicht als erste Anlage der später der Ernährung dienenden Theile zu betrachten. Die reichlichen Dotterreste,...
Page 1 - ... nur schwer dem Gedanken entziehen, dass man es mit einem in eine grosse Zahl von Segmenten gegliederten Geschöpf zu thun habe. Die sogenannten Urwirbel erscheinen als eben so viel Segmente oder Metameren und blickt man früh genug auf die Structur des Nervensystems, so gewahrt man deutlich 8 — 9 Segmente in der Gegend des vierten Ventrikels , der Rautengrube. Beide Bildungen sind principiell in nichts von der früh auftretenden Gliederung eines Insecten-Embryos zu unterscheiden.
Page 61 - Another difficulty seems to be the first formation of the limbs of the higher animals. The lowest Vertebrata " are perfectly limbless, and if, as most Darwinians would probably assume, the primeval vertebrate creature was also apodal, how are the preservation and development of the first rudiments of limbs to be accounted for — such rudiments being, on the hypothesis in question, infinitesimal and functionless...
Page 2 - ... hinfällig, wo es gelingt, einem viel schärfer gefassten Einwurf zu begegnen, den ich mir selbst bei dem Versuch solcher Homologisirung machte. Wenn die Wirbelthiere von Anneliden-artigen Vorfahren abstammen, so muss es einmal eine Zeit gegeben haben, in der sie auch wie jene den Schlundring besassen, — denn in dem Vorhandensein dieser Bildung des Nervensystems beruht der stärkste Unterschied beider Thiergruppen. Der Schlundring allein macht bei den Anneliden die Nervenseite zum Bauch, und...
Page 3 - Einstülpung senkte sich von dieser Stelle aus nach innen gegen den Mitteldarm hin, um sich in der Weise des Vorderdarms der InsectenEmbryonen mit dem Mitteldarm zu verbinden , und die Vereinigung der einzelnen Hohlräume des gesammten Darmcanals herzustellen.