Journal für praktische Chemie, Volume 88

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Barth, 1863
 

Contents

Ueber die drei letzten Glieder der Reihe der bromirten
331
Bestimmung der Dampfdichte unter dem Siedepunkt
337
LX
344
Ueber den Collyrit und ein natürliches Carbonat
350
Analysen käuflichen Kupfers
358
Notizen
378
LXV
385
Ueber die Constitution organischer Verbindungen
399
Neue Bestimmungsmethode der Salpetersäure und sal petrigen Säure
424
Ueber unterbromige Säure
426
Ueber die Löslichkeit des Kupferchlorürs in unter schwefligsaurem Natron Von Clemens Winckler
428
Ueber chromsaures Kupferoxyd Von August Vief haus
431
Ueber eine zusammengesetzte EisenKupfer Kalium Cyanverbindung
433
Notizen 1 Trennung des Zinns vom Antimon
435
Oxycinchonin isomer mit Chinin
436
Zersetzung des Caffeïns durch Baryt
437
Verhalten des Chlors und Broms zu wasserfreien Säuren
438
Neue Methode zur Darstellung reinen Wasser stoffsuperoxyds
440
Ueber die Färbung der Wasserstoffflamme durch Phosphor und seine Verbindungen
442
Ueber den Schlamm in den Bleikammern der Schwefelsäurefabriken
443
Schnelle Bestimmung der löslichen Sulfüre in der Rohsoda
445
Vergiftung durch kupferhaltige Austern
446
Einwirkung von Chlor auf Glykol
447
Eigenthümliche Oxydation durch Alloxan
448
Beiträge zur Kenntniss der gegenseitigen Zersetzung von Salzen in Lösungen
449
Chemische Mittheilungen Von C F Schönbein I Ueber das Vorkommen salpetrig und salpeter saurer Salze in der Pflanzenwelt
460
Weitere Beiträge zur näheren Kenntniss des Jods Broms und Chlors
469
Einige Notizen über das Chlorbrom
483
Die Diffusion der Gase ein Mittel zur Unterscheidung
490
Asparagin in der Schwarzwurzel
496
Bereitung des Salpetersäureäthers
503

Common terms and phrases

Popular passages

Page 398 - Gryps besonders lehrreich. An Spaltungstafeln einfacher Krystalle ist sehr oft neben der gewöhnlichen Faserstructur eine Streifung nach der Axe sichtbar, und man sieht dann durch die klinodiagonalen Flächen ein Lichtkreuz mit Winkeln von 113° 46
Page 394 - Sie zeigen sich auch so, wenn man sie den elektrisirten Fühler nähert, welcher nach dem Berühren sogleich wieder abspringt, gleichwohl bringen sie mit Zink in Kupfervitriol nicht den galvanischen Strom hervor, wie Pyrit, Galenit, Magnetit etc., wie ich mich wiederholt überzeugt habe.
Page 295 - Mannits und des Melampyrins ins Auge fassen, so lässt sich auf Grund des Affinitätsgesetzes für Kohlenstoff und Sauerstoff eine ganze Reihe von Formeln aufstellen, durch welche bestimmte Verschiedenheiten in der atomistischen Constitution ausgedrückt werden. Wir wollen nicht alle hier denkbaren Verschiedenheiten aufzählen, weil uns doch für jetzt bezüglich der grössten Mehrzahl derselben die Mittel nicht zu Gebote stehen, für die eine oder andere mit Bestimmtheit zu entscheiden. Das eine,...
Page 388 - Hütchen einer Hauy'schen Nadel so aufkleben, dass es mit dieser sich rechtwinkelig kreuzt. Beim Gebrauche fasst man das Hütchen zwischen Daumen und Zeigefinger der einen Hand und streicht mit der ändern das Haar einigemale nach den Enden, dann setzt man das Hütchen auf den Stift. Die Messingnadel wird lebhaft bewegt, wenn der elektrische Turmalin dem Haare, welches zur Hälfte + und zur Hälfte — elektrisch genähert wird, und die Pole können auf diese Weise durch Anziehen und Abstossen sehr...
Page 279 - Betracht ro ziehen, dass die Bedingungen bei der Darstellung von Roheisen und Stahl ganz andere sind, als die oben erwähnten; dass es sich dabei »eder um ein Eisensalz noch um Ammoniak handelt. In Frankreich hat sich GRÜNER mehrfach...
Page 278 - Schluss gelangt war, ein Stickstoffgehalt sei im Roheisen und Stahl nicht mit Sicherheit anzunehmen, auch die Rückstände beim Auflösen derselben frei von Stickstoff gefunden hatte, so hat doch Fremy neuerlich seine Behauptungen auch für das Roheisen geltend zu machen gesucht und sogar die kühne Hypothese aufgestellt, Roheisen und Stahl seien Verbindungen von Eisen mit einem aus Kohlenstoff und Stickstoff bestehenden...
Page 298 - Melampyrin ent* standen zu sein scheint. Das Oel wurde wie früher gereinigt und im Kohlensäurestrom mit Wasser destillirt. Auch ' diesmal zeigte sich das Destillat etwas gefärbt. Mit Chlorcalcium getrocknet wurde das Product für sich destillirt. Es fing bei 165° an zu sieden und das Gefäss war bei 175° trocken. Analyse. Gefunden. Berechnet. I. II. III. Angewandte Substanz 0,2317 0,2338 0,5790 Kohlenstoff 34,56 34,78 33,96 Wasserstoff 6,33 6,46 6,13 Jod*) 58,66 59,91 Zur weiteren Controle suchten...
Page 299 - Derivate liefern, so könnte man fast veranlasst werden, eine Allotropie oder vielleicht Dimorphie (also nur eine Verschiedenheit in der Anordnung der chemischen Moleküle, die in beiden Fällen die gleichen sein müssten), zwischen Mannit und Melampyrin anzunehmen. Doch lässt sich andererseits verstehen, wie trotz der Uebereinstimmung in dieser Reaction eine Metamerie möglich ist.
Page 278 - Versuche Wöhler's und Deville's, nach welchen Bor, Kiesel und Titan sich in der Hitze mit dem Stickstoff der Luft direct verbinden, eine Stütze erhalten könnten. Findet sich doch Cyankalium im Eisenhohofen, ist die kupferrothe krystallisirte Substanz, welche man mit Wollaston lange für Titan hielt, doch nach W ö h ler ein Cyan- Stickstofftitan, und hat noch neuerlich H.
Page 279 - Fr£my ausgesprochen, und aus praktischen Gründen des Letzteren Behauptung, Roheisen enthalte noch mehr Stickstoff, als der daraus gepuddelte Stahl, widerlegt. Es mag hier ganz unerörtert bleiben, ob so ungemein kleine Mengen Stickstoff, wie namentlich die späteren Versuche Fremy's u.

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